Zum Trading benötigt man passende Börsensoftware. Dabei wird unterschieden zwischen der Tradingsoftware, die zum Ausführen der einzelnen Trades verwendet wird, sowie Analysemöglichkeiten und Charting, also das Graphische Darstellen von Börsenkursen bzw. Preise und der damit verbundenen Datenanbindung.
Handelssoftware
Bei den Softwarepaketen einzelner Broker variieren die Preise je nach Leistungsfähigkeit und Umfang der Funktionen zwischen Kostenloser bis hin zu Tradingsoftware, die einige Tausend Euro kosten kann bzw. eine monatliche Lizenzgebühr anfällt.
Datenlieferung im Pull- Push und Tick Verfahren
Meist gibt es Komplettpakete, jedoch ist bei den meisten Standardbrokern die Datenanbindung im sogenannten Pullverfahren verfügbar. Dies bedeutet, dass man erst den aktuellen Kurs dann erfährt, wenn man ihn per Mausklick abfrägt. Im gegensatz dazu wird das Push Verfahren angeboten, dieses ist für einen frequenten Handel unerlässlich, da man unmittelbare Information über den Kursverlauf benötigt.
Datenanbindung und Qualität der Daten
Aber auch im Pushverfahren gibt es große Qualitätsunterschiede. Denn je nach Versorgungsqualität der Datennetze wird die Kursabfrageroutine bzw. deren Häufigkeit reduziert, sodass zum Beispiel nur jede Sekunde die Daten abgeglichen werden sowie der Umfang der Abfrageroutine, also wieviele Transaktionen in diesem Zeitraum mit jeweils welcher Stückzahl und Preis den Besitzer gewechselt haben. Bei der Genauesten Betrachtung spricht man von sogenannten Ticks. Die beste Lösung also, um genaueste Information zur Analyse und zur Entscheidungsfindung beim Trading ist die Lieferung aller Ticks, wenn sie tatsächlich stattgefunden haben, statt einer zeitbasierenden Abfrageroutine zu nutzen.
Überblick zu Leistung, Funktionsumfang sowie Preise von Tradingsoftware Anbietern
TraderNETZ versucht Informationen über alle großen Anbieter bzw. Broker von Tradingsoftware zusammen zu tragen und neben einem Broker Vergleich einen Überblick zu Leistung, Funktionsumfang sowie Preise zu geben.