Bankrun in Griechenland in vollem Gange – 55 Milliarden Euro haben schon das Land verlassen

Die Griechen haben Angst um ihr Vermögen und legen wieder riesige Mengen Bargeld unter ihr Kopfkissen

Der Bankenverband in Griechenland hat immer wieder erklärt, dass Spareinlagen bis 100.000 Euro pro Kunde sicher sind.
Trotzdem sind viele Griechen durch Spekulationen über die drohende Staatspleite verunsichert.

Anfangs haben nur die Reichen Griechen ihr Geld ins Ausland geschafft – vielleicht auch deswegen, weil ein Teil ihres Einkommens überhaupt nicht versteuert war.
Doch inzwischen würden auch herkömmliche Anleger und Kleinsparer ihre Bankkonten leer räumen.
„Es gibt sogar Leute auf dem Land, die ihr Geld im eigenen Garten vergraben, wie in alten Zeiten“, erzählt der Athener Unternehmer. Außerdem müssten viele Menschen ihre Ersparnisse angreifen. Kritikós glaubt, dass sich der Run auf die Banken fortsetzen wird.

Griechenlands Bankrott ist noch nicht abgewendet. Und so schwindet allmählich das Vertrauen der Menschen in das heimische Bankensystem. Sie plündern ihre Bankkonten und bringen die Geldinstitute in Schwierigkeiten.

Quelle/mehr: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6571004,00.html